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Elektroauto Förderung: Alles über Prämie und co.
Was für Förderungen es gibt, und wo man sie bekommt
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Von Michael
Redakteur -
Unsere Tabellen basieren auf den Original Herstellerdaten
Durch einen informierten Umstieg auf Elektro-Autos kann man sich jede Menge Förderungen sichern, aktuell bis zu 6000€ allein an Umweltprämie. So richtig in Schwung kommt die Elektro-Autowelle in Deutschland nämlich noch nicht. Vor allem der Staat versucht deshalb, mit höheren Förderprämien Kaufanreize zu schaffen. Neben der Umweltprämie gibt es aber noch weitere Vergünstigungen: Unter anderem wird auf E-Autos keine Kfz-Steuer fällig, außerdem zahlen viele Städte und Energieversorger Zuschüsse zu einer Wallbox und vielerorts dürfen E-Autofahrer kostenlos parken. Wir sagen dir, welche finanziellen Vorteile du mit einem E-Auto nutzen kannst.
- Wie viel Geld bekommst du für dein E-Auto? (BAFA)
- Wie lange gilt die Umweltprämie?
- Wie bekommst du den Zuschuss?
- Alles über die Kfz-Steuer-Befreiung für E-Autos
- Welche Zuschüsse bekommst du für eine Wallbox?
- Diese Energieversorger geben Zuschüsse
- Vorteile für E-Autos in deiner Region
So holst du das Maximum aus deiner persönlichen Energiewende!
Hier bei repareo erfährst du alles rund ums Thema Förderung für E-Autos. Auf den BAFA-Daten basierend zeigen wir dir alle Arten von Förderungen, und wo du sie bekommst!
Umweltprämie
(Im Bild der repareo-Redakteur Michael Gebhardt)
Seit 2016 schon fördern Staat und Autobauer den Kauf eines Elektrofahrzeugs mit ordentlichen Zuschüssen, insgesamt stehen dafür gut zwei Milliarden Euro bereit. Beide Parteien übernehmen jeweils die Hälfte der Prämie, der Hersteller zieht seinen Anteil direkt vom Kauf- oder Leasing-Preis ab, für den staatlichen Anteil muss schließlich ein Antrag gestellt werden. Wie du die Prämie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragst, erfährst du hier. (SPRUNGMARKE) Beim Kauf eines Batterie-Autos oder eines der wenigen verfügbaren Brennstoffzellenfahrzeuge durftest du bisher mit 4000 Euro Prämie rechnen. Auch viele Plug-in-Hybride, also Autos mit Elektro-Antrieb und konventionellem Benzin- oder Diesel-Motor, kommen in den Genuss der Umweltprämie, sie wurden bislang mit 3000 Euro bezuschusst.
- Staat (BAFA) und Hersteller zahlen jeweils die Hälfte der Prämie. (Stand: März 2020)
Erhöhung der Prämie
Um die trotz der Prämienzahlung nach wie vor schleppenden Stromer-Verkäufe anzukurbeln, haben Bundesregierung und Industrie Ende 2019 eine Neuregelung der Umweltprämie beschlossen. Diese gilt für alle Fahrzeuge, die ab dem 05. November 2019 zugelassen wurden. Nicht nur die Prämienhöhe ist damit gestiegen, sondern auch die Fördergrenze für Elektroautos wurde von 60.000 Euro auf 65.000 Euro Netto-Listenpreis erhöht. Plug-in-Hybride dürfen allerdings weiterhin höchstens 50 Gramm CO2 ausstoßen.
Für ab dem 04.06.2020 zugelassene Fahrzeuge hat die Regierung nun eine erneute Erhöhung des Umweltbonus beschlossen, die am 08.07.2020 in Kraft getreten ist. Der Herstelleranteil soll von der Erhöhung der Kaufprämie zwar unberührt bleiben, der Bundesanteil allerdings wird verdoppelt. Stand August 2020 ist diese Maßnahme auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2021 befristet.
- 2019 wurde die Prämie auf bis zu 6000 Euro erhöht. (Stand: März 2020)
- 2020 wurde die Prämie auf bis zu 9000 Euro erhöht (Stand: August 2020)
Umweltprämie 2020: So viel Geld gibt´s (BAFA)
Für ab dem 04.06.2020 zugelassene Fahrzeuge hat die Regierung eine erneute Erhöhung des Umweltbonus beschlossen, die am 08.07.2020 in Kraft getreten ist. Der Herstelleranteil soll von der Erhöhung der Kaufprämie zwar unberührt bleiben, der Bundesanteil allerdings wird verdoppelt. Stand August 2020 ist diese Maßnahme auf den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2021 befristet.
Bis zum 03.06.2020 erstmalig zugelassene Fahrzeuge:
Fahrzeug | Nettolistenpreis | Bedingung | Prämie |
---|---|---|---|
Elektroauto | bis 40.000 Euro | 6.000 Euro | |
Elektroauto | 40.000,01 bis 65.000 Euro | 5.000 Euro | |
Plug-in-Hybrid | bis 40.000 Euro | Weniger als 50 Gramm CO2/km | 4.500 Euro |
Plug-in-Hybrid | 40.000,01 bis 65.000 Euro | Weniger als 50 Gramm CO2/km | 3.750 Euro |
Nach dem 03.06.2020 (bis 31.12.2021) erstmalig zugelassene Fahrzeuge:
Fahrzeug | Nettolistenpreis | Bedingung | Prämie |
Elektroauto | bis 40.000 Euro | 9000 Euro | |
Elektroauto | 40.000,01 bis 65.000 Euro | 7500 Euro | |
Plug-in-Hybrid | bis 40.000 Euro | Weniger als 50 Gramm CO2/km | 6750 Euro |
Plug-in-Hybrid | 40.000,01 bis 65.000 Euro | Weniger als 50 Gramm CO2/km | 5625 Euro |
Wer kann einen Antrag stellen?
Grundsätzlich kann jeder, der ein Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeug kauft, den Förderantrag stellen, also neben Privatpersonen auch Unternehmen, Vereine, Stiftungen und Körperschaften. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller das Fahrzeug auf sich zulässt und sich verpflichtet, es mindestens sechs Monate zu halten.
- Ob Privatperson, Körperschaft oder Unternehmer – Jeder kann einen Antrag stellen.
- Das Auto muss auf den Käufer zugelassen und mind. 6 Monate gehalten werden.
Wie lange wird die Prämie gezahlt?
Mit der Erhöhung der Zuschüsse haben Hersteller und Bundesregierung auch eine Verlängerung des Prämien-Programms beschlossen. Statt bis 2022 soll der Bonus nun bis Ende 2025 gewährt werden. Vorausgesetzt, der Fördertopf in Höhe von 2,09 Milliarden Euro ist nicht schon früher aufgebraucht. Aber keine Panik: Die Bundesregierung geht davon aus, dass mit den neuen, höheren Prämien weitere 650.000 bis 700.000 Elektro-Autos gefördert werden können.
- Der Bonus wird nach aktuellem Beschluss bis Ende 2025 gewährt. (Stand: März 2020)
- Weitere 650.000 – 700.000 Elektroautos sollen gefördert werden können. (Stand: März 2020)
Umweltprämie, auch für gebrauchte Stromer
Eine weitere Neuerung ist die Ausdehnung der Umweltprämie auf junge Gebrauchte. Bislang kamen nur Neuwagen-Käufer in den Genuss des Zuschusses, zukünftig sollen auch Zweitbesitzer unter gewissen Voraussetzungen Fördergeld erhalten. Bedingung ist, dass das Auto nicht als Dienst- oder Firmenwagen zugelassen war, maximal acht Monate vom Erstbesitzer gehalten wurde und nicht mehr als 8000 Kilometer auf dem Tacho hat.
- Auch junge Gebrauchte sind nun förderfähig. (Stand: März 2020)
- Es gelten aber Auflagen bzgl. Art der Nutzung, Zeit der Ersthaltung und Laufzeit. (Stand: März 2020)
So bekommst du den Zuschuss (BAFA)
Um den Umweltbonus zu erhalten, ist ein wenig Bürokratie nötig. Einfach machen es dir die Autohersteller: Wenn du ein förderfähiges Elektro-Auto oder einen Plug-in-Hybrid kaufst, zieht der Händler vom Kauf- oder Leasingpreis direkt seinen Anteil an der Umweltprämie ab und du musst weniger bezahlen. Um allerdings auch den Prämienanteil des Staates zu bekommen, musst du einen Antrag beim Bundesamt für Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. Das kannst du hier online erledigen.
Nötig sind dafür eine Rechnungskopie vom Autohändler sowie die Zulassungs-Unterlagen. Wichtig: Nur der Halter des Wagens kann auch den Prämien-Antrag stellen! Plug-in-Hybrid-Fahrer müssen außerdem darauf achten, dass auf der Rechnung vermerkt ist, dass der Hersteller seinen Prämienanteil vom Netto-Kaufpreis abgezogen hat. Die Unterlagen können online hochgeladen werden und müssen spätestens einen Monat nach Antragsstellung beim BAFA eingereicht werden. Nach erfolgreicher Prüfung wird schließlich der staatliche Anteil an der Umweltprämie an den Halter überwiesen.
- Der Anteil der Autohersteller an der Prämie wird beim Kauf direkt vom Preis abgezogen. (Stand: März 2020)
- Den Anteil des Staates an der Prämie bekommt man nur über einen Antrag. (Stand: März 2020)
Kfz-Steuer: Zehn Jahre keine Kfz-Steuer für E-Autos
Neben der Umweltprämie von Hersteller und Staat gibt es noch weitere Anreiz- und Förderprogramme für Elektroautos. Unter anderem sparen Sie kräftig bei der Kfz-Steuer: Wer ein Auto kauft, dass rein batterie-elektrisch betrieben wird, muss zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer zahlen. Aktuell gilt dieser Bonus für alle E-Fahrzeuge, die bis zum 31.12.2020 erstmals zugelassen werden; ob die Vergünstigung darüber hinaus verlängert wird, ist noch nicht bekannt. Wichtig: Anders als bei der Umweltprämie zeigt sich der Staat in Sachen Steuer bei Plug-in-Hybriden nicht so großzügig, für sie wird Kfz-Steuer fällig.
- Für reine E-Autos zahlst du 10 Jahre keine Kfz-Steuer. (Stand: März 2020)
- Plug-in-Hybride sind von der Begünstigung ausgenommen. (Stand: März 2020)
Auch Gebrauchte sind von der KfZ-Steuer befreit
Auch wer sich ein gebrauchtes Elektro-Auto kauft, profitiert von der Steuerbefreiung und muss in dem noch verbleibenden Zeitraum der zehn steuerfreien Jahre keinen Euro an den Fiskus zahlen. Wer beispielsweise einen drei Jahre alten Stromer kauft, darf sich noch sieben Jahre lang über 0 Euro Kfz-Steuer freuen.
- Auch beim Kauf von Gebrauchten profitieren sie für die restliche Zeit. (Stand: März 2020)
Dienstwagen-Vorteile: Reduzierte Pauschal-Versteuerung für Privatnutzung
Dienstwagen-Fahrer können von weiteren Vergünstigungen profitieren: In der Regel müssen von der Firma gestellte Fahrzeuge, die auch privat genutzt werden, mit einem Prozent des Listenpreises versteuert werden. Für Stromer hat der Staat den Pauschalbetrag deutlich reduziert: Wer ein Elektroauto mit einem Fahrzeugpreis von unter 40.000 Euro fährt, muss nur noch 0,25 % des Bruttolistenpreises versteuern. Für teurere Stromer und Plug-in-Hybride mit mindestens 40 Kilometer E-Reichweite (WLTP-Wert) oder weniger als 50 Gramm CO2/km werden 0,5 % angesetzt. Außerdem kommt der Staat alle denen entgegen, die ihren Stromer in der Firma kostenlos laden können: Der Fiskus verzichtet auch bei der Fahrtenbuch-Methode (anstatt der Pauschalen 0,5-%-Versteuerung des Privatanteils) darauf, den vom Arbeitgeber bezahlten Strom als geldwerten Vorteil versteuern zu lassen.
- Von der Firma gestellte Fahrzeuge werden nur mit bis zu 0,5% des Listenpreises versteuert. (Stand: März 2020)
- Kostenlose Ladung beim Arbeitgeber ist möglich, auf die Fahrtenbuch-Methode kann verzichtet werden. (Stand: März 2020)
Wallbox: Zuschüsse von Land und Staat
Wer ein Elektro-Auto fährt, muss den Akku auch irgendwo aufladen. An der Haushaltssteckdose dauert das bei den aktuellen Batteriegrößen ziemlich lange, deutlich schneller geht es mit einer sogenannte Wallbox. Die Starkstrom-Steckdosen gibt es auch für zu Hause, allerdings sind Schnelllader nicht ganz billig. Die günstigsten Modelle gibt es derzeit für rund 400 Euro, man kann aber auch problemlos einige tausend Euro dafür ausgeben. Doch auch hier gibt es verschiedene Fördergelder.
Anders als bei der Umweltprämie gibt es allerdings keine einheitlichen Regelungen für die Subventionen in Sachen Ladetechnik. Teilweise haben Bundesländer eigene Förderprogramme aufgelegt, mitunter greifen aber auch einzelne Städte ins Portemonnaie. Derzeit gibt es auf Länder- und Kommunen-Ebene unter anderem folgende Förderprogramme:
Bundesland/Stadt | Förderung |
Baden-Württemberg | |
Karlsruhe | 400 Euro (maximal zwei Wallboxen) |
Rastatt | 100 Euro |
Bayern | 200 Euro (i. V. m. einer Photovoltaik-Anlage) |
Dachau | 250 Euro |
München | 40 % der Kosten, maximal 3.000 Euro |
Nürnberg | 250 Euro |
Unterschleißheim | 1.500 Euro Zuschuss zum E-Auto bis 60.000 Euro |
Hessen | |
Marburg-Biedenkopf | 400 Euro, 500 Euro für Besitzer eine Photovoltaik-Anlage |
Limburg | 300 bis 800 Euro |
Niedersachsen | |
Hannover | 500 Euro für Ökostrom-Bezieher |
Hildesheim | 500 Euro für Kunden des örtlichen Energieversorgers |
Nordrhein-Westfalen | 50 % der Kosten, maximal 1.000 Euro |
Düsseldorf | 500 Euro für Ökostrom-Bezieher oder Besitzer einer Photovoltaik-Anlage, 20 % der Anschlusskosten, maximal 500 Euro |
Stromversorger: Diese Energieversorger zahlen Zuschüsse
Auch die Energieversorger haben großes Interesse haben, das E-Auto-Fahrer ihren Strom tanken. Viele Stromanbieter bieten deshalb spezielle Prämien für Wallboxen oder den E-Auto-Kauf an. In der Regel sind diese Vergünstigungen an bestimmte Verträge und Vertragslaufzeiten geknüpft. Vor der Unterschrift, sollten man deshalb genau hinschauen und vergleichen, ob es sich wirklich um einen guten Deal handelt, oder doch eher um ein Lockvogel-Angebot. Ihr Energie-Versorger bietet keine Zuschüsse für Elektro-Auto-Fahrer an? Bevor Sie wechseln, sprechen Sie Ihren Stromanbieter doch einfach einmal darauf an. Nicht selten lassen sich auch individuelle Konditionen aushandeln.
Föderprogramme gibt es unter anderem von folgenden lokalen Stromversorgern:
Stadt | Förderung |
Aachen (Stadtwerke) | 500 Euro Zuschuss zum E-Auto |
Bad Oeyenhausen (Westfalica) | 500 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Bad Salzuflen (Stadtwerke) | 300 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Bottrop (ELE) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Brühl (Stadtwerke) | 250 Euro Zuschuss zum E-Auto, ein Jahr kostenlos laden |
Bünde (Energie- und Wasserversorgung) | 25 Euro Zuschuss zur Wallbox jährlich für 4 Jahre, 100 Euro Zuschuss zur Ladesäule jährlich für 4 Jahre |
Castrop-Rauxel (Stadtwerke) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Coesfeld (Stadtwerke) | 250 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Dachau (Stadtwerke) | 250 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Darmstadt (Entega) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox für Ökostrom-Bezieher |
Detmold (Stadtwerke) | 50 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Diepholz | 1000 Euro Zuschuss zum E-Auto für Ökostrom-Bezieher |
Dinslaken (Stadtwerke) | 150 Euro Zuschuss zur Wallbox (maximal 15 Wallboxen) |
Frankfurt am Main (Mainova) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox oder 250 Euro Zuschuss beim Kauf eines gebrauchten E-Autos |
Frankfurt an der Oder (Stadtwerke) | 500 Euro Zuschuss zum E-Auto, 300 Euro Zuschuss zum Plug-in-Hybrid für Ökostrom-Bezieher |
Gelsenkirchen (ELE) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Gescher (Stadtwerke) | 100 bis 200 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Gladbeck (ELE) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Halle Westfalen (Technische Werke Osning) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Hannover (Enercity) | 500 Euro Zuschuss zur Wallbox für Ökostrom-Bezieher |
Herne (Stadtwerke) | bis zu 1.000 Euro Zuschuss |
Jena (Stadtwerke) | 300 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Kaiserslautern (Stadtwerke) | Bis zu 222 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Karlsruhe (Stadtwerke) | 200 Euro Zuschuss zur Wallbox für Ökostrom-Bezieher, 100 Euro Zuschuss zum E-Auto und Plug-in-Hybriden |
Krefeld (Stadtwerke) | 250 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Langenfeld (Stadtwerke) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox oder 500 kWh Stromgutschrift |
Lüdenscheid (Stadtwerke) | 250 Euro für Ökostrom-Bezieher |
Mainz (Stadtwerke) | 400 Euro Zuschuss zur Wallbox für Ökostrom-Bezieher, 600 Euro Zuschuss zur Ladesäule |
Merseburg (Stadtwerke) | 500 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Nettetal (Stadtwerke Nettetal) | 500 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Neuwied (Stadtwerke) | 500 Euro Zuschuss zum E-Auto |
Nürnberg (N-Ergie) | 250 Euro Zuschuss zur Wallbox, 50 Prozent Rabatt bei Kauf über N-Energie |
Obertshausen (Maingau Energie) | 100 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Schwedt (Stadtwerke) | 200 Euro Zuschuss zur Wallbox |
200 Euro Zuschuss zur Wallbox | 100 bis 239 Euro Zuschuss zu Mennekes-Wallboxen |
Sigmaringen (Stadtwerke) | 150 Euro Zuschuss zum E-Auto |
Solingen (Stadtwerke) | 150 Euro Zuschuss zur Wallbox |
St. Wendel (Stadtwerke) | 300 Euro Zuschuss zum E-Auto, Anrechnung auf die Stromrechnung |
Troisdorf (Stadtwerke) | 70 bis 164 Euro Zuschuss zur Wallbox |
Versmold (Stadtwerke) | 300 Euro Zuschuss zum E-Auto |
Wuppertal (Stadtwerke) | 150 Euro Zuschuss zur Wallbox, 1.000 Euro Zuschuss zum E-Auto |
Zweibrücken (Stadtwerke) | 500 Euro Zuschuss zum E-Auto |
KfW-Bank: Weitere Zuschüsse vom Bund
Sollte Ihre Gemeinde keine Zuschüsse geben, können Sie sich auch an die bundeseigene KfW-Bank wenden. Wer sich im Rahmen einer anstehenden energetisch sinnvollen Renovierung – zum Beispiel einer Dachsanierung oder dem Kauf einer neuen Heizung – von einem Energieberater die Förderfähigkeit bestätigen lässt, darf auf einen KfW-Zuschuss von bis zu 30 Prozent hoffen. Das gilt für die gesamten Baukosten, also auch für eine im Zuge dieser Maßnahmen geplanten Wallbox. Zusätzlich stellt die KfW auch vergünstigte Kredite in Aussicht.
- Eine Wallbox kannst du dir von der KfW-Bank bezuschussen lassen. (Stand: März 2020)
Parken: E-Autos zahlen oft keine Parkgebühr
Einzelne Kommunen haben die Möglichkeit, weitere Vergünstigungen für Elektro-Autos anbieten. Vielerorts dürfen E-Auto-Fahrer zum Beispiel kostenlos parken. Die Regelungen sind von Stadt zu Stadt allerdings unterschiedlich, außerdem haben E-Auto-Fahrer kein Recht auf einen kostenlosen Parkplatz. Unter anderem gibt es derzeit folgende Parkregelungen:
Stadt | Vorteil für E-Auto-Fahrer |
München | zwei Stunden kostenlose Parken mit Parkscheibe |
Berlin | kostenloses Parken an der Ladesäule während des Ladens |
Hamburg | kostenloses Parken mit Parkscheibe bis zur jeweiligen Höchstparkzeit, von 20 bis 9 Uhr unbegrenzt |
Dortmund | kostenlose Parkplätze für E-Autos an 18 Standorten |
Frankfurt | kostenloses Parken an der Ladesäule, unabhängig vom Ladevorgang |
Köln | kostenloses Parken an der Ladesäule während des Ladens |
Leipzig | kostenloses Parken an der Ladesäule während des Ladens |
Stuttgart | kostenloses Parken auf öffentlichen Parkplätzen |
AVAS: Zuschuss für akustisches Warnsystem
Elektroautos sind deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennermotor. Damit die Autos von Fußgängern und Radfahren trotzdem gehört werden können, gibt es akustische Warnsysteme („Acoustic Vehicle Alerting Systems“ kurz. AVAS), die je nach Marke piepsen, brummen oder tröten. Wer sich für ein Fahrzeug mit serienmäßigem Warner entscheidet oder direkt beim Kauf ein AVAS von einer autorisierten Werkstatt einbauen lässt, bekommt neben der Umweltprämie weitere 100 Euro staatlichen Zuschuss.
Allerdings muss die AVAS-Prämie, die vor allem auf Betreiben des Blinden- und Sehbehindertenverbandes umgesetzt wurde, im Förderantrag extra vermerkt werden und ein Nachweis erbracht werden, dass das Fahrzeug schon bei der Übergabe an den Käufer damit ausgerüstet war. Seit Juli 2019 müssen alle neuen Elektro-Modelle mit einem AVAS-Warnsystem ausgerüstet sein, das sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsfahren bis 20 km/h zu hören sein muss – danach überwiegt in der Regel das Abrollgeräusch der Reifen. Beim Beschleunigen muss außerdem die Tonhöhe ansteigen. Ab Sommer 2021 soll die Regelung für alle E-Auto-Neuwagen gelten. Eine Nachrüstpflicht für ältere Fahrzeuge ist aktuell ebenso wenig vorgesehen, wie eine Förderung nachträglich eingebauter Warnsysteme.
- Die Installation eines akustischen Warnsystems (AVAS) wird it 100€ bezuschusst. (Stand: März 2020)
Abschreibung: Schnellere Abschreibung für Elektro-Lieferwagen
Die Bundesregierung kommt Unternehmen noch weiter entgegen, wenn die sich für einen Elektro-Transporter der Fahrzeugklassen N1 und N2 mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 7,5 Tonnen entscheiden. Eine einmalige Sonderabschreibung in Höhe von 50 Prozent der Anschaffungskosten beschert den Unternehmen eine satte Steuerersparnis.
- Für E-Transporter der Klassen N1 und N2 gilt eine Sonderabschreibung i.H.v. 50% der Anschaffungskosten. (Stand: März 2020)
Anmerkungen
Anmerkungen
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